Die häufigsten Bauschäden sind: Feuchtigkeitsschäden - Schimmelpilzschäden -
Salzschäden - Schwammschäden - Leitungswasserschäden - Wassereinbrüche
Der Begriff des Bauschadens wird unterschiedlich definiert. So werden im »Dritten Bericht über Schäden an Gebäuden« kurz »Dritter Bauschadensbericht« des damaligen Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau alle negativen Veränderungen der Bauteileigenschaften (Durchfeuchtungen, Schimmelpilzbildungen, Zugerscheinungen, Risse, Abplatzungen, Versprödungen etc.) verstanden, unabhängig davon, ob die Schäden durch Planungs- oder Ausführungsfehler, Materialmängel, Alterungsvorgänge, unterlassene Instandhaltung oder Einwirkung durch Dritte entstanden sind. Bauschäden erkennt man in der Regel durch physikalische Effekte: Bildung von Rissen, zerbrechen oder zerbröseln von Bausteinen und Mörtel, Versetzungen und Bewegungen von Bauwerksteilen etc.. Unterschieden werden die Bauschäden nach physikalischen und chemischen Ursachen. Chemische Einflüsse rufen Mineralreaktionen im Mauerwerk hervor. Das Reaktionsmedium tritt mit den festen Phasen (Mineralien) in Wechselwirkung, wobei auch die chemischen Komponenten beteiligt werden. Bauschäden werden überwiegend durch Einwirkung von Feuchtigkeit bewirkt: Frostschäden, Auswaschungen, Treiberscheinungen, Salzausblühungen, Wärmeverlust, Quellen und Schwinden, biozider Bewuchs, Frost-Tausalzschäden und Verschmutzung.
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