Messprinzip Dielektrische Feuchtemessung
Die dielektrische Feuchtemessung nutzt die hohe statische Dielektrizitätskonstante von Wasser aus. Im Prinzip wird das zu messende Material zwischen zwei Kondensatorplatten oder andere geeignete Elektroden gebracht, die Kapazitätsänderung im Vergleich zu trockener Umgebung gemessen und daraus ein zunächst relativer Feuchtigkeitswert erhalten, der noch auf das Material und die Dichte bezogen werden muss. Da Wasser auch eine relativ hohe elektrische Leitfähigkeit besitzt, muss mit elektrischen Wechselfrequenzen bis zu wenigen Megahertz gearbeitet werden, bei denen sich aber die statische Dielektrizitätskonstante des Wassers noch nicht wesentlich ändert. Die eigentliche Kapazitätsmessung erfolgt dann über eine Messung des Stroms zur Aufladung des Kondensators oder über eine Bestimmung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises. In der praktischen Anwendung im Bauwesen werden die Elektroden bei den meisten Geräten so angeordnet, dass diese nebeneinander auf der Bauwerksoberfläche aufgebracht werden und das elektrische Feld so den Baustoff bis zu einer gewissen Tiefe durchdringt. Bei Betonbauwerken ist die Eindringtiefe in der Regel geringer als die Betondeckung.
Unsere Leistungen im Überblick:
Fragen zum Thema Bauteilfeuchtemessung?
Schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular. Wir Antworten innerhalb von 24 Stunden.
Beschreiben Sie kurz ihr Anliegen und hinterlassen Sie uns Ihre Telefonnummer.