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Einfamilienhäuser 1980 bis 1990


1980 bis 1990 – Energiesparen wird wichtiger

 

Durch die Energiekrise wurde Wärmedämmung ein zunehmend wichtiges Thema. Doppelverglasung wurde Standard, Häuser wurden meist aus massiven Ziegel- oder Porenbetonsteinen gebaut. Das klassische Einfamilienhaus hatte ein Satteldach oder Walmdach, und der Grundriss war großzügiger mit offenen Wohn-Essbereichen.


Ein Einfamilienhaus aus den Jahren 1980 bis 1990 kann eine solide Basis bieten, birgt aber einige typische Mängel und Schwachstellen. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die man beim Kauf achten sollte:

1. Typische Mängel und Schwachstellen

Bausubstanz und Dämmung

  • Fehlende oder unzureichende Dämmung: Häuser aus dieser Zeit entsprechen oft nicht den heutigen energetischen Standards. Außenwände, Dach und Kellerdecken sind meist nur schwach oder gar nicht gedämmt.
  • Einfache Fensterverglasung: Meist sind noch doppelt verglaste Fenster mit Holz- oder Kunststoffrahmen verbaut, die schlechter dämmen als moderne Dreifachverglasung.
  • Wärmebrücken: Besonders an Balkonen, Fenstern und Dachanschlüssen kann es zu erhöhtem Wärmeverlust kommen.

Heizung und Energieeffizienz

  • Veraltete Heizungsanlage: Gas- oder Ölheizungen aus dieser Zeit sind oft ineffizient und müssen möglicherweise ausgetauscht werden (Austauschpflicht für Heizungen älter als 30 Jahre gemäß GEG).
  • Fehlende Fußbodenheizung: Falls vorhanden, oft nur in wenigen Räumen.
  • Unzureichende Rohrdämmung: Heizungs- und Wasserleitungen sind oft schlecht gedämmt, was zu Energieverlusten führt.

Dach und Dachstuhl

  • Dachdeckung oft sanierungsbedürftig: Dachziegel oder Bitumenschindeln haben oft ihr Lebensende erreicht (Lebensdauer ca. 30–40 Jahre).
  • Dachstuhl auf Schädlingsbefall prüfen: Insekten- oder Pilzbefall kann ein Problem sein.

Elektroinstallation

  • Veraltete Elektrik: Leitungen, Sicherungskästen und Steckdosen entsprechen oft nicht heutigen Standards. Wenige Steckdosen pro Raum, oft noch klassische Dreileiter-Verkabelung.
  • Fehlende FI-Schutzschalter: Diese sind heute vorgeschrieben und sollten nachgerüstet werden.

Sanitär und Wasserleitungen

  • Alte Wasserleitungen: In vielen Häusern aus dieser Zeit wurden verzinkte Stahlrohre oder Kupferrohre verwendet, die mit der Zeit korrodieren können.
  • Bäder oft sanierungsbedürftig: Häufig Fliesen aus den 80ern mit schlechter Abdichtung – Gefahr von Feuchtigkeitsschäden.

Feuchtigkeit und Schimmel

  • Kellerabdichtung oft mangelhaft: Ältere Bitumenabdichtungen halten oft nicht mehr dicht, Feuchtigkeit im Keller ist häufig ein Problem.
  • Schimmelbildung durch schlechte Lüftung: Aufgrund schlechter Isolierung und alten Fenstern kann es zu Kondenswasserbildung kommen.

2. Worauf beim Hauskauf achten?

✅ Bausubstanz genau prüfen: Risse in Wänden, Setzungen im Fundament oder feuchte Wände können auf Probleme hindeuten.

✅ Energieausweis einsehen: Gibt Auskunft über den energetischen Zustand des Hauses.

✅ Dachzustand inspizieren: Falls keine Sanierung erfolgt ist, könnte eine neue Dacheindeckung bald notwendig sein.

✅ Heizung und Warmwasserversorgung bewerten: Ist die Heizung älter als 30 Jahre? Gibt es erneuerbare Energien wie Solarthermie oder eine Wärmepumpe?

✅ Elektrik checken: Sind die Sicherungskästen modern? Gibt es genug Steckdosen und sind FI-Schalter vorhanden?

✅ Keller auf Feuchtigkeit prüfen: Feuchte Stellen, Salzausblühungen oder muffiger Geruch sind Warnzeichen.

✅ Sanitärleitungen testen: Sind alte Rohre vorhanden? Funktioniert der Wasserdruck einwandfrei?

✅ Modernisierungskosten einplanen: Gerade Dämmung, Fenster, Heizung und Elektrik können hohe Folgekosten verursachen.

 

Ein Sachverständiger oder ein Bausachverständiger kann helfen, versteckte Mängel aufzudecken und eine realistische Einschätzung der Sanierungskosten zu geben.

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